13-Stunden-Großrazzia in Lippstadt: Messerattacke, Raserei und Alkohol am Steuer
13-Stunden-Großrazzia in Lippstadt: Messerattacke, Raserei und Alkohol am Steuer
Großrazzia der Polizei in Lippstadt: 13-Stunden-Einsatz gegen Kriminalität und Verkehrsdelikte
Am 15. Dezember 2025 führte die Polizei in Lippstadt eine groß angelegte Kontrollaktion durch, um Straftaten und Verkehrsverstöße zu bekämpfen. Bei dem 13-stündigen Einsatz kam es zu mehreren Festnahmen – darunter die eines Motorradfahrers, der mit 179 km/h geblitzt wurde, sowie eines Mannes, der am Bahnhof mit einem Messer angetroffen wurde. Gleichzeitig erhielt die Polizei positives Feedback für ihre präventive Präsenz auf den örtlichen Weihnachtsmärkten.
Die Aktion dauerte von 8:00 Uhr morgens bis 21:00 Uhr abends und richtete sich gezielt gegen Raserei, Trunkenheit am Steuer und illegale Waffen. Ein besonders schwerwiegender Vorfall ereignete sich auf der B55 in Richtung Benteler: Ein Fahrer einer 1250-cm³-Suzuki wurde in einer 100er-Zone mit 179 km/h gemessen. Als die Beamten ihn anhalten wollten, flüchtete er und zwang die Polizei zu einer Verfolgungsjagd. Diese endete, als der Mann das Motorrad zurückließ und zu Fuß weiterfliehen wollte. Spätere Tests ergaben einen Blutalkoholwert von über 1,6 Promille; zudem stellte sich heraus, dass er keinen gültigen Führerschein besaß. Nun drohen ihm Anklagen wegen Fahrerflucht, Trunkenheitsfahrt und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen an der Meldeadresse des Halters in Beckum laufen noch.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Hauptbahnhofs Lippstadt, wo Beamte einem Mann ein Messer abnahmen – gegen ihn wird nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt. In Geseke hingegen weigerte sich ein Leichtkraftradfahrer, mit der Polizei zu kooperieren, und versuchte kurzzeitig zu fliehen. Nach seiner Ergreifung stellte sich heraus, dass er alkoholisiert war und ebenfalls keinen gültigen Führerschein besaß. Auch ihm drohen nun strafrechtliche Konsequenzen. Im Laufe des Tages registrierten die Beamten zudem zahlreiche Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die betroffenen Fahrer wurden angehalten und über die Gefahren sowie rechtlichen Folgen ihres Verhaltens aufgeklärt. Viele Besucher der Lippstädter Weihnachtsmärkte lobten unterdessen die verstärkte Polizeipräsenz und betonten, dass sie sich dadurch sicherer fühlten.
Der Einsatz führte zu mehreren Festnahmen; Anzeigen wurden unter anderem wegen Raserei, Trunkenheitsfahrt und Waffenvergehen erstattet. Die Ermittlungen im Fall des Suzuki-Fahrers dauern an. Die Polizei nutzte die Aktion zudem, um Autofahrer an die Risiken rücksichtslosen Verhaltens zu erinnern. Gleichzeitig unterstrich der Einsatz die Bedeutung sichtbarer Streifen in öffentlichen Räumen.
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