Martyna Linartas diskutiert in Essen über soziale Ungleichheit und ihre demokratischen Folgen

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Ein Plakat mit Text und verschiedenen Münzen darauf.

Martyna Linartas diskutiert in Essen über soziale Ungleichheit und ihre demokratischen Folgen

Die Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas wird am Sonntag, dem 30. November, in Essen über die Gefahren sozialer Ungleichheit sprechen. Die kostenlose Veranstaltung heute beginnt um 11 Uhr im Großen Saal der Volkshochschule (Raum U.01) und ist Teil der Vortragsreihe „Gespräche für Morgen“. Linartas stellt ihr Buch „Ungerechte Ungleichheit: Wie wir uns aus der Erbschaftsgesellschaft befreien können“ vor und erörtert die Folgen für die Demokratie.

Linartas, promovierte Politikwissenschaftlerin und Dozentin an der Freien Universität Berlin, stützt ihre Forschung auf Interviews mit Vertretern der Wirtschaftselite. In ihrem Buch analysiert sie, wie die Konzentration von Vermögen den sozialen Zusammenhalt und die demokratische Stabilität untergräbt. Zudem schlägt sie Lösungsansätze für eine gerechtere Verteilung vor.

Als Gast wird Nikolaos Georgakis, Facharzt für Berufskrankheiten an der LMU München, an der Diskussion teilnehmen. Georgakis, der 2016 eine Studie zur Diagnostik vermuteter arbeitsbedingter Erkrankungen veröffentlichte, wird die Zusammenhänge zwischen Ungleichheit und gesellschaftlichem Wohlbefinden beleuchten. Der Eintritt ist frei, weitere Informationen und eine Anmeldung sind über die VHS-Website unter www.vhs.link/unearned möglich.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung heute stehen die Risiken, die extreme Ungleichheit für Demokratie und sozialen Frieden birgt. Linartas’ Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Strukturen ererbten Reichtums reformiert werden müssen, um eine ausgewogenere Gesellschaft zu schaffen. Die Veranstaltung heute bietet der Öffentlichkeit die Gelegenheit, sich direkt mit diesen Themen auseinanderzusetzen.