86-Jähriger schmuggelt Goldmünzen im Wert von 17.000 Euro am Kölner Flughafen

Admin User
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Eine Goldmünze mit einem Foto einer Frau.

86-Jähriger schmuggelt Goldmünzen im Wert von 17.000 Euro am Kölner Flughafen

Ein 86-jähriger Rentner wurde am Flughafen Köln/Bonn mit Goldmünzen im Wert von knapp 17.000 Euro erwischt, die er zu schmuggeln versuchte. Der Vorfall ereignete sich am 27. Dezember 2025, als Zollbeamte die versteckten Münzen bei einer Routinekontrolle entdeckten.

Der türkische Staatsbürger, der im Kölner Raum lebt, war mit einem Flug aus Istanbul eingetroffen. Statt die Münzen zu deklarieren, versuchte er, über den "Grünen Kanal" – der für Reisende ohne zu deklarierende Waren vorgesehen ist – das Terminal zu verlassen.

Die Zollbeamten fanden vier Goldmünzen, die in einem kleinen Schlüsseletui in seiner Handtasche versteckt waren. Der Wert der Münzen lag weit über dem zollfreien Freibetrag von 430 Euro für Reisende aus Nicht-EU-Ländern. In der Folge musste der Rentner zur Vermeidung einer Beschlagnahmung Einfuhrzölle in Höhe von rund 3.700 Euro bar entrichten. Der Fall führte mittlerweile zu Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung. Die Behörden warnen, dass das Nichtdeklarieren von Waren über dem Freigrenzwert strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. In den offiziellen Berichten bleibt die Herkunft der Goldmünzen ungenannt.

Dem Rentner droht nun nach Abschluss der Ermittlungen ein empfindliches Bußgeld. Die Zollvorschriften schreiben vor, dass alle Waren, die den zollfreien Freibetrag überschreiten, bei der Einreise deklariert werden müssen. Der Vorfall unterstreicht die strenge Durchsetzung der Einfuhrbestimmungen an deutschen Flughäfen.