Akif Pirincci bleibt im Rechtsstreit um Volksverhetzung in der Schwebe

Admin User
1 Min.
Ein aufgeschlagenes Buch mit Schrift darauf.

Autor Pirincci in Bonn von Anstiftung-Anklage freigesprochen - Akif Pirincci bleibt im Rechtsstreit um Volksverhetzung in der Schwebe

Der deutsche Autor Akif Pirincci sieht sich seit Langem mit einem zähen Rechtsstreit wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung konfrontiert. Zwar wurde er 2023 zunächst verurteilt, doch sein Fall wurde seither von mehreren Gerichten neu aufgerollt. Das jüngste Urteil mildert zwar seine Strafe, lässt das Verfahren aber weiterhin offen für weitere Überprüfungen.

Bekanntheit erlangte Pirincci erstmals 1989 mit einem Roman über einen katzenhaften Detektiv. Später wandte er sich populistischen Schriften mit rechtsextremer Tendenz zu und wurde zu einem regelmäßigen Redner bei Pegida-Kundgebungen. Seine juristischen Probleme begannen nach einem 2022 auf seiner Website Der kleine Akif veröffentlichten Blogbeitrag, der ihm Vorwürfe der Volksverhetzung einbrachte.

Der Fall durchlief mehrere Instanzen, wobei jedes Urteil das Ergebnis erneut veränderte. Pirinccis Strafe besteht nun in einer Bewährungsstrafe, doch das Verfahren könnte damit noch nicht abgeschlossen sein. Die endgültige Entscheidung wird zeigen, ob das Urteil Bestand hat oder doch noch kassiert wird.