Antisemitismus in Deutschland: Wie Vogelsang IP zum Ort der Aufklärung wird

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Ein aufgeschlagenes Buch mit Schrift darauf.

Antisemitismus in Deutschland: Wie Vogelsang IP zum Ort der Aufklärung wird

Diskussion über wachsenden Antisemitismus in Deutschland im Vogelsang IP

Am Sonntag, dem 24. November 2025, fand im Dokumentationszentrum Vogelsang IP in Schleiden eine Diskussion über den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland statt. Die von dem CDU-Politiker Armin Laschet und dem ehemaligen WDR-Intendanten Tom Buhrow ausgerichtete Veranstaltung thematisierte die wachsende Feindseligkeit gegenüber jüdischen Gemeinden – insbesondere seit dem Hamas-Angriff auf Israel im Oktober 2023. Die Teilnehmer betonten, wie wichtig eine stärkere Bildungsarbeit und ein offener Dialog sind, um das Problem wirksam zu bekämpfen.

Der Vogelsang IP-Komplex, einst ein Ort nationalsozialistischen Terrors, dient heute als internationales Zentrum für Demokratie und politische Bildung. Vor diesem Hintergrund berichteten jüdische Bewohner aus Aachen von ihren Erfahrungen und schilderten eine Zunahme an Feindseligkeiten, die sie dazu zwinge, ihre Identität nur noch innerhalb der eigenen Gemeinschaft zu zeigen.

Die Veranstaltung unterstrich die Notwendigkeit nachhaltiger Maßnahmen gegen Antisemitismus – durch Bildung, rechtliche Konsequenzen und öffentliche Aufklärung. Zwar gibt es bereits staatliche Strategien, doch steht nun die Umsetzung im Fokus: Schulen, digitale Plattformen und zivilgesellschaftliche Einrichtungen müssen aktiv dazu beitragen, eine sicherere und inklusivere Gesellschaft zu fördern.