Bergisch Gladbach streicht geplante Autismus-Kita nach vier Jahren Planung

Bergisch Gladbach streicht geplante Autismus-Kita nach vier Jahren Planung
Kurz & knapp: Leiser Abschied vom geplanten Autismus-Kindergarten
Teaser: Sanierung von Kitas, Aufnahmekriterien für die Offene Ganztagsschule, Kompetenzzentrum für Autismus: Der Jugendhilfeausschuss hat am Mittwoch eine Reihe von Beschlüssen gefasst, über Elternbeiträge und Personalmangel in Kitas diskutiert. Wir fassen die Entscheidungen zusammen.
11. Dezember 2025, 09:40 Uhr
Der Jugendhilfeausschuss (JHA) von Bergisch Gladbach hat beschlossen, den Bau einer geplanten Kita mit integriertem Autismus-Kompetenzzentrum zu streichen. Die am 10. Dezember 2025 getroffene Entscheidung muss nun noch vom Stadtrat in seiner Sitzung am 16. Dezember endgültig abgesegnet werden. Das 2021 beschlossene Vorhaben sollte Kinder mit Autismus fördern und Fachkräfte in der gesamten Region schulen.
Der Jugendhilfeausschuss stimmte einstimmig dafür, die 66-Plätze-Kita – darunter 15 reservierte Plätze für Kinder mit Autismus-Verdacht – nicht zu realisieren. Die Stadtverwaltung hatte die Streichung vorgeschlagen und begründete dies mit veränderten Bedarfen und einer geringeren Nachfrage. Beamte wiesen darauf hin, dass lange Wartezeiten auf diagnostische Untersuchungen die Zahl der Kinder mit Behinderungen in Kitas verringert hätten.
Der Stadtrat wird am 16. Dezember über die Abschaffung der Kita abstimmen. Bei einer Zustimmung endet damit das Projekt von 2021, und die Mittel werden umgeschichtet. Die bereits bewilligten Fördergelder für Kita-Sanierungen und laufende Schwimmprogramme bleiben davon unberührt.

Wie läuft der Haushalt, was muss sich verbessern? Die Stadt Mönchengladbach im Fokus von gpaNRW
Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfungen der Kommunen in NRW durch die Kommunalprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) wurden die Prüfergebnisse und die analysierte finanzielle Situation dem Stadtrat von Mönchengladbach präsentiert.

Akquisition: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heute langwierig und schwierig. Nicht so für die Familie Leimkugel. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Ehepaars Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich dafür ein, dass die bevorstehende Pflegereform die häusliche Pflege stärkt. "Für mich ist das Wichtigste, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK









