Clinomic revolutioniert Intensivmedizin mit EU-Förderung für grenzüberschreitende Datennutzung

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Mehrere Personen sitzen an einem Tisch mit einem Telefon, einer Einweg-Wasserflasche und Kabeln. Eine Person spricht in das Telefon.

Clinomic revolutioniert Intensivmedizin mit EU-Förderung für grenzüberschreitende Datennutzung

Clinomic, ein deutsches Health-Tech-Unternehmen, hat Fördermittel für seine Beteiligung am Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) erhalten. Das Vorhaben mit dem Namen ICUdata4Europe soll Intensivmedizin-Daten für Forschung und Innovation grenzüberschreitend besser zugänglich machen. Das Flaggschiff-Produkt des Unternehmens, Mona TeleICU, unterstützt bereits in mehreren europäischen Ländern die telemedizinische Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg.

Clinomic wurde 2019 als Ausgründung der RWTH Aachen und ihres Universitätsklinikums gegründet und entwickelte Mona TeleICU, um den Datenaustausch in der Intensivmedizin zu verbessern. Das System ist als Medizinprodukt der Klasse IIa zertifiziert und nutzt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für sichere Echtzeit-Kommunikation. Im Gegensatz zu herkömmlichen Videotools überträgt es medizinische Daten direkt von angebundenen Geräten – so erhalten Ärztinnen und Ärzte unabhängig von ihrem Standort eine vollständige Übersicht über die Patientendaten.

Mit den Fördergeldern will Clinomic die Verbreitung von Mona TeleICU im Rahmen des EHDS ausbauen. Durch den besseren Zugang zu Intensivdaten soll das Projekt die grenzüberschreitende medizinische Zusammenarbeit stärken. Krankenhäuser, die das System nutzen, profitieren von einem schnelleren und sicheren Austausch von Patientendaten – für bessere Behandlungsergebnisse.

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