Deutsche Post in der Kritik: 13 Prozent mehr Beschwerden über Filialnetz

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Ein Supermarktinneres mit verschiedenen Lebensmitteln auf Regalen.

Deutsche Post in der Kritik: 13 Prozent mehr Beschwerden über Filialnetz

Die Deutsche Post steht wegen ihres Filialnetzes zunehmend in der Kritik, da die Beschwerden stark zugenommen haben. Die Regulierungsbehörden verzeichneten im ersten Halbjahr einen Anstieg der Klagen um 13 Prozent – fast neun von zehn richteten sich gegen das Unternehmen. Unterdessen expandiert die DHL-Supply-Chain-Sparte mit einer großen Neuinvestition in Saudi-Arabien.

In Deutschland hat die Deutsche Bahn Schwierigkeiten, die gesetzlichen Vorgaben für ihre Postfilialen einzuhalten. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, warnte das Unternehmen vor möglichen Strafen, falls keine Verbesserungen erfolgen. Zwar zeigt sich Müller offen für Vorschläge, einige Filialen durch automatisierte Serviceterminals zu ersetzen, doch bestehe er darauf, dass DHL zunächst nachweise, dass es versucht habe, physische Standorte zu erhalten. Die Beschwerden über Postdienstleistungen stiegen im ersten Halbjahr 2024 auf 22.981 – ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Während die Logistiktochter im Ausland wächst, gerät die Deutsche Bahn in der Heimat unter Druck, die Serviceprobleme zu lösen. Der neue Logistikstandort in Riad stellt eine bedeutende Investition dar, doch im Inland fordern die Aufsichtsbehörden Taten. Bei Nichteinhaltung der Vorgaben für das Filialnetz drohen finanzielle Sanktionen.

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