Deutschlandticket bis 2030 verlängert – doch die Kostenexplosion droht

Deutschlandticket bis 2030 verlängert – doch die Kostenexplosion droht
Die Zukunft des Regionalverkehrs in Deutschland ist mit der Verlängerung des Deutschlandtickets bis 2030 gesichert. Doch steigende Kosten und Finanzierungsherausforderungen werfen ihre Schatten voraus, wie aktuelle Entwicklungen zeigen.
Jeder Zug auf den Schienen der Deutschen Bahn muss eine Infrastrukturgebühr entrichten – anders als Busse, die davon befreit sind. Diese Abgabe soll steigen, was die Transportunternehmen vor höhere Kosten stellen könnte. Sollte der Europäische Gerichtshof die Obergrenze für die Trassennutzung im Regionalverkehr aufheben, könnten die Ausgaben für die Betreiber weiter in die Höhe schnellen und sie zusätzlich belasten.
Schon 2021 musste Abellio, eine Tochter der niederländischen Staatsbahn, in Deutschland Insolvenz anmelden – Grund waren steigende Kosten. Ebenfalls zog sich der private Anbieter National Express von der stark frequentierten Strecke Aachen–Hamm zurück, nachdem unerwartete Mehrkosten aufgetreten waren. Beide Fälle verdeutlichen den finanziellen Druck, unter dem Regionalbahnbetreiber stehen.
Die Bundesregierung erwartet, dass die notwendigen Infrastrukturmodernisierungen von der DB InfraGo finanziert werden – was zu einem deutlichen Anstieg der Trassennutzungsentgelte führen könnte. Gleichzeitig beschaffen staatliche Unternehmen Fahrzeuge und verleasen diese an die Betreibergesellschaften, was eine weitere Kostenebene schafft.
Die Verlängerung des Deutschlandtickets bis 2030 gibt den Fahrgästen im Regionalverkehr langfristige Planungssicherheit. Für die Betreiber bleibt die Zukunft jedoch ungewiss: Steigende Kosten und Finanzierungslücken belasten sie schwer. Die Länder fordern mehr Bundesmittel und gesetzliche Reformen, um finanzielle und rechtliche Sicherheit zu schaffen. Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zur Obergrenze der Trassennutzung wird maßgeblich darüber entscheiden, wie es mit der Branche weitergeht.

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