Essen startet Initiative für mehr Sicherheit an allen städtischen Schulen bis 2030

Essen startet Initiative für mehr Sicherheit an allen städtischen Schulen bis 2030
Essen hat eine stadtweite Initiative gestartet, um Schulen für Schülerinnen, Schüler sowie das Personal sicherer zu machen. Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnete eine Reihe öffentlicher Diskussionsveranstaltungen, die in Borbeck begannen und dazu dienen, Bedenken aufzunehmen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger zu sammeln. Das unter dem Motto "Schule als sicherer Ort" stehende Vorhaben zielt darauf ab, die Sicherheit an allen städtischen Schulen bis 2030 nachhaltig zu stärken.
Die erste Veranstaltung fand im Stadtbezirk IV (Borbeck) statt; in den kommenden Monaten sind weitere Termine in allen Essener Stadtteilen geplant. Muchtar Al Ghusain, Essens Beigeordneter für Jugend, Bildung und Kultur, nahm an der Auftaktveranstaltung teil und unterstrich damit das Bekenntnis der Stadt zu einem offenen Dialog. Vertreter der Stadtverwaltung betonten, dass Messer und andere gefährliche Gegenstände in Schulen nichts zu suchen hätten, und riefen die Bevölkerung auf, verdächtige Vorfälle zu melden.
Bereits jetzt setzt Essen erste Maßnahmen um, darunter bauliche Anpassungen, technische Aufrüstungen und präventive Programme. Die Dialogveranstaltungen sollen die Bürgerinnen und Bürger auf dem Laufenden halten, ihre Sorgen aufgreifen und die weitere Ausgestaltung der Sicherheitskonzepte mitprägen. Durch die Einbindung von Eltern, Lehrkräften und lokalen Initiativen strebt die Stadt einen gemeinschaftlichen Ansatz für mehr Schulischerheit an. Langfristig soll bis 2030 jede städtische Schule höhere Sicherheitsstandards erfüllen. Die systematische Strategie der Stadt basiert auf klarer Kommunikation und der Zusammenarbeit zwischen Behörden, Schulen und der Stadtgesellschaft.
In den folgenden Wochen und Monaten wird der Dialog auf alle neun Essener Stadtbezirke ausgeweitet. Schulen erhalten fortlaufend Unterstützung – sowohl durch neue Richtlinien als auch durch konkrete Veränderungen vor Ort. Der Erfolg der Initiative hängt dabei maßgeblich von der anhaltenden Beteiligung der Öffentlichkeit und der Fähigkeit der Stadt ab, das Feedback in wirksame Maßnahmen umzusetzen.

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