Hamburgs Sportanlage an der Xantener Straße soll für Millionen saniert werden

Hamburgs Sportanlage an der Xantener Straße soll für Millionen saniert werden
Hamburg: Hoffnung auf Fördergelder
Die Stadtverwaltung, die Politik und der Stadtsportverband Hamburg arbeiten gemeinsam an der Sanierung der Sportanlage an der Xantener Straße.
16. Dezember 2025, 09:37 Uhr
Hamburg treibt die Pläne für die Sanierung seines Sportkomplexes an der Xantener Straße voran. Der Stadtrat hat überarbeitete Entwürfe genehmigt, die den Förderrichtlinien entsprechen, wobei die voraussichtlichen Nettokosten bei 6,2 Millionen Euro liegen. Nun hofft die Stadt auf finanzielle Unterstützung durch Bund oder Land für die Modernisierungsmaßnahmen.
Dem Projekt gingen monatelange Verhandlungen zwischen der Stadt und den örtlichen Vereinen voraus. Hamburgs Bürgermeister Philipp Richter, das städtische Sportamt sowie eingesetzte Vermittler erarbeiteten gemeinsam mit Concordia Hamburg, TuS 08 Hamburg und der Hamburger Kommunalen Sportvereinigung einen Kompromiss. Diese Einigung spart der Stadt im Vergleich zu früheren Vorschlägen Millionenbeträge.
Zu den wichtigsten Änderungen gehört der Verzicht auf einige geplante Aufwertungen. Der obere Rasenplatz bleibt eine Naturrasenfläche, statt wie ursprünglich diskutiert in einen vollwertigen Kunstrasen umgewandelt zu werden – Concordia Hamburg hatte sich gegen die Umrüstung entschieden. Weitere Anpassungen betreffen die Anzahl der Parkplätze, die Bepflanzung mit Bäumen und Hecken sowie die geplante Joggingstrecke entlang der Xantener Straße.
Um die Fördergrenzen einzuhalten, wird die Stadt die Antragsstellung aufteilen. Getrennte Anträge werden für die Sportanlagen und die Umkleideräume eingereicht. Zu den geplanten Modernisierungen gehört ein neues Kunstrasen-Hockeyfeld, das auch als Fußballplatz genutzt werden kann, sowie verbesserte Wettkampfstätten.
Mit den nun beschlossenen überarbeiteten Plänen wird Hamburg die Förderanträge einreichen. Bei Erfolg wird das Projekt den Sportkomplex modernisieren und gleichzeitig die Kosten niedriger halten als ursprünglich veranschlagt. Der mit den örtlichen Vereinen erzielte Kompromiss sichert die finanzielle Tragfähigkeit der Maßnahmen.

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