„Handy-Zonen“ an Schulen: Lösungsansatz oder sinnlose Symbolpolitik?

Admin User
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Ein Kind hält ein Mobiltelefon mit zusätzlichen Telefone auf dem Tisch, eine Puppe dahinter, Stühle, Kisten und Fenster im Hintergrund.

„Handy-Zonen“ an Schulen: Lösungsansatz oder sinnlose Symbolpolitik?

Schulbehörden in Deutschland diskutieren den Umgang mit digitaler Schulung und digitalen Medien bei Schülern

Während einige Bundesländer sogenannte 'Handy-Zonen' befürworten, stellen Kritiker deren Wirksamkeit infrage. Gleichzeitig geben Expertinnen und Experten klare Empfehlungen für die Bildschirmzeit von Grundschulkindern vor.

Im November 2025 präsentierten die Hamburger Bildungssenatorin Ksenija Bekeris (SPD) und die niedersächsische Bildungsministerin Julia Hamburg (Grüne) Leitlinien, die 'Handy-Zonen' an Schulen vorschlagen. Doch Kritiker monieren, dass solche abgegrenzten Bereiche kaum zu einem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien beitragen.

Die Schulbehörde in Nordrhein-Westfalen hingegen sieht Schulen nicht als 'polizeiliche Priorität' in dieser Frage. Fachleute raten zu einer maximalen Bildschirmzeit von 30 Minuten für Sieben- bis Achtjährige und 45 Minuten für Neun- bis Zehnjährige – ein Plädoyer für Ausgewogenheit statt für strikte Beschränkungen.

Die Diskussion über den Umgang mit digitalen Medien in Schulen hält an: Während Länder wie Hamburg und Niedersachsen auf 'Handy-Zonen' setzen, verfolgen andere Behörden andere Ansätze. Klare Richtwerte für die Bildschirmzeit sollen Schulen dabei helfen, digitale Nutzung und Lernen in Einklang zu bringen.