Mann bestreitet Mord an Ehefrau in Prozess

Aussage im Mordprozess: Angeklagter berichtet von Angriff - Mann bestreitet Mord an Ehefrau in Prozess

Ein Mann muss sich wegen des Mordes an seiner Ehefrau vor Gericht verantworten, die bei einem brutalen Angriff 32 Stichwunden erlitt. Der Angeklagte, der sich selbst verteidigt, behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben, nachdem seine Frau ihn zuerst angegriffen habe. Der Prozess begann heute mit der Darstellung der Anklage durch Oberstaatsanwalt Jürgen Bundschuh. Die Ehefrau des Angeklagten war mit schweren Stichverletzungen im Oberkörper aufgefunden worden, die ihr mit einem Küchenmesser zugefügt worden waren. Der Angeklagte, der nach dem Vorfall die Polizei alarmierte, wies selbst eine schwere Bauchverletzung auf. Der Streit, der zu der tödlichen Auseinandersetzung führte, entzündete sich an einer geplanten Reise in die Niederlande. Der Angeklagte gibt an, seine Frau habe ihn zuerst attackiert, doch die Staatsanwaltschaft argumentiert, dass Anzahl und Lage der Wunden auf einen anhaltenden und gezielten Angriff hindeuten. Der Angeklagte räumte ein, seine Frau erstochen zu haben, besteht jedoch darauf, in Notwehr gehandelt zu haben. Der Prozess wird mit den Plädoyers der Verteidigung und Zeugenaussagen fortgesetzt.