Marls Wirtschaft kämpft mit Energiekosten und Schuldenlast – was kommt auf die Industrie zu?

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Ein Raum voller Numerous Flaschen und Dosen, mit einem zentralen Banner, das die Supra-Marke anzeigt, und einem Logo in der rechten unteren Ecke, das LM bezeichnet.

Marls Wirtschaft kämpft mit Energiekosten und Schuldenlast – was kommt auf die Industrie zu?

Deutschland ringt mit steigender Staatsverschuldung – Investoren sorgen sich um Inflation und Wachstum

Währenddessen kämpft die Industrie im nördlichen Ruhrgebiet mit Herausforderungen wie explodierenden Energiekosten und verschärftem Wettbewerb. Beim traditionellen Wirtschaftsempfang des Marl Business Club, an dem rund 300 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Kommunalverwaltung teilnahmen, standen diese Themen im Mittelpunkt. Für den neu gewählten Bürgermeister Thomas Terhorst war es der erste große öffentliche Auftritt.

Die von Evonik, RWE, ThyssenKrupp und den Stadtwerken Marl unterstützte Veranstaltung diente der Stärkung des Austauschs zwischen lokalen Unternehmen, Politik und Verwaltung. Hauptredner Gerald Flanz skizzierte die komplexe Lage an den Kapitalmärkten, geprägt durch Geldpolitik, geopolitische Unsicherheiten und rasante technologische Umbrüche. Zudem verwies er auf die wachsende Staatsverschuldung Deutschlands und deren Folgen für Inflation und Wirtschaftswachstum.

Bürgermeister Terhorst lobte Initiativen wie gate.ruhr und den Ausbau des Thalia-Standorts als wichtige Impulse für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Marl. Gleichzeitig äußerte er Besorgnis über die angespannte Lage der Chemieindustrie und deren Auswirkungen auf Beschäftigung und kommunale Einnahmen im Chempark Marl. Flanz thematisierte die dynamische Entwicklung der künstlichen Intelligenz, die Branchen und Geschäftsmodelle grundlegend verändert. Terhorst betonte zudem die Bedeutung eines attraktiven Wohnungsmarkts, um Fachkräfte in Marl zu halten und neue zu gewinnen.

Der Wirtschaftsempfang in Marl bot eine Plattform für Dialog und Vernetzung in schwierigen Zeiten für die deutsche Industrie. Im Fokus von Terhorsts erstem großen Auftritt standen wachstumsfördernde Projekte und die Notwendigkeit bezahlbaren Wohnraums. Unterdessen rätseln Investoren über die Konsequenzen der steigenden Schuldenlast für Inflation und Konjunktur.

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