Max Leven Center eröffnet: Lokale Geschichte & Dialog

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Gedenktafeln in einer Wand mit Blumensträußen davor.

Max Leven Center eröffnet: Lokale Geschichte & Dialog

Das Max-Leven-Zentrum, eine neue Bildungs- und Gedenkstätte, öffnet am Sonntag, dem 2. November, erstmals seine Türen für die Öffentlichkeit. Die Öffnungszeiten sind von 11:00 bis 17:00 Uhr. Das Zentrum, das sich mit dem Leben und Wirken von Max Leven und anderen Persönlichkeiten auseinandersetzt, wurde bereits Anfang dieser Woche in einem festlichen Rahmen mit zahlreichen Gästen aus verschiedenen Bereichen eröffnet. Das Max-Leven-Zentrum ist ein Ort der Erinnerung, der politischen Bildung und des gesellschaftlichen Dialogs. Es beleuchtet die lokalen Dimensionen von Verfolgung und Widerstand während der NS-Zeit und zeigt die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf das Leben in Solingen auf. Die Dauerausstellung widmet sich dem Leben und Werk von Max Leven, der 1882 in Thionville (Diedenhofen) geboren wurde und 1916 nach Solingen zog. Daneben werden auch andere Persönlichkeiten wie Änne Wagner vorgestellt. Das Projekt wurde von verschiedenen Institutionen unterstützt, darunter die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und die Stadt-Sparkasse Solingen. Bürgermeister Tim Kurzbach, der an der Eröffnung teilnahm, äußerte die Hoffnung, dass das Zentrum zu einem lebendigen Ort des Austauschs werde – auch für Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten. Die Nachkommen von Max Leven trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Solingen ein und erhielten als Erinnerung originale Fliesen von seinem früheren Arbeitsplatz. Am Sonntag, dem 2. November, öffnet das Max-Leven-Zentrum für die Öffentlichkeit** und bietet die einzigartige Möglichkeit, sich mit der lokalen Geschichte auseinanderzusetzen und in den Dialog zu treten. Die Auseinandersetzung mit Verfolgung und Widerstand in der NS-Zeit soll wertvolle Erkenntnisse vermitteln und das Verständnis fördern.