Mordfall Höri: Täter wegen Raubmords an 51-Jährigem verurteilt

Admin User
1 Min.
Ein bearbeitetes Bild mit einem See, einem Schiff und einer Brücke, umgeben von Bäumen, mit Insekten und Blättern unten, Text in der Mitte und einem Hügel und Himmel oben.

Urteil im Fall der Tötung eines 51-Jährigen auf der Halbinsel Höri am Bodensee Endgültig - Mordfall Höri: Täter wegen Raubmords an 51-Jährigem verurteilt

Ein Mann ist wegen des Mordes an einem 51-Jährigen auf der Halbinsel Höri im Juni 2019 verurteilt worden. Der Leichnam des Opfers blieb jahrelang unentdeckt und wurde erst während des Prozesses nach den Aussagen des Angeklagten gefunden.

Der Beschuldigte, der im Juni 2024 in Kleve (Nordrhein-Westfalen) festgenommen worden war, wurde schuldig gesprochen, das Opfer mit schweren, ringbewehrten Schlägen wiederholt zu treffen. Dadurch erlitt das Opfer schwere innere und äußere Blutungen, an denen es zwei Tage später verstarb.

Die Staatsanwaltschaft ging von Raub als Tatmotiv aus. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, er habe das Opfer berauben und sich dessen Geld sowie Wertsachen aneignen wollen. Nach der Tat entsorgte der Täter die Leiche, sodass das Opfer jahrelang als vermisst galt.

Mit dem Schuldspruch findet der Fall zwar seinen juristischen Abschluss, doch dauerte es Jahre, bis der Leichnam des Opfers gefunden wurde. Als Beweggrund gilt Raub – der Täter setzte dabei gezielt Gewalt ein, um sein Ziel zu erreichen.