NRW-Landtag streicht umstrittene Rentenaufbesserung für Abgeordnete nach massiver Kritik

Schneller Wechsel für die MPs' Pensionszuschlag - NRW-Landtag streicht umstrittene Rentenaufbesserung für Abgeordnete nach massiver Kritik
Schnelle Kehrtwende bei der Abgeordneten-Rente
Schnelle Kehrtwende bei der Abgeordneten-Rente
Schnelle Kehrtwende bei der Abgeordneten-Rente
- Dezember 2025, 15:26 Uhr
Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat nach monatelanger Kritik eine umstrittene Rentenaufbesserung für Abgeordnete abgeschafft. Die am 16. Dezember 2025 getroffene Entscheidung macht eine im Jahr 2023 eingeführte monatliche Zulage von 1.000 Euro rückgängig. Gegner hatten den Politikern vorgeworfen, sich auf Kosten der Steuerzahler heimlich zu bereichern.
Die Rentenaufbesserung war erstmals im März 2023 beschlossen worden, stieß jedoch auf sofortigen Widerstand. Kritiker argumentierten, die zusätzlichen Zahlungen seien intransparent und belasteten die Steuerzahler unangemessen. Bis Dezember stimmten schließlich alle fünf Landtagsfraktionen dafür, die Regelung aus dem Abgeordnetenentschädigungsgesetz zu streichen.
Die Rücknahme bedeutet, dass ab 2026 keine weiteren Rentenaufbesserungen mehr gezahlt werden. Die Steuerzahler werden so von zusätzlichen Kosten verschont, bereits ausgezahlte Gelder werden jedoch nicht zurückgefordert. Die Entscheidung beendet ein umstrittenes Kapitel, wirft aber Fragen zur künftigen Transparenz bei der Abgeordnetenentschädigung auf.

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