NRW setzt auf Köln für Olympia 2036 – doch der Plan hat gravierende Lücken

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, einige tragen Medaillen und halten Gegenstände, steht vor Bannern und Geländern.

NRW setzt auf Köln für Olympia 2036 – doch der Plan hat gravierende Lücken

Nordrhein-Westfalen hat sein Bewerbungskonzept für die Olympischen Spiele 2036 überarbeitet und Köln als Hauptaustragungsort benannt. Der Plan setzt auf eine breite regionale Zusammenarbeit, die sich von Köln bis Dortmund erstreckt. Doch mit bisher nur 50.000 Euro Investitionen bleiben erhebliche finanzielle und logistische Hürden bestehen.

Der Fokus der Bewerbung liegt weiterhin auf der Rhein-Ruhr-Region und bindet 16 weitere Kommunen neben Köln ein. Städte wie Gelsenkirchen, Dortmund und Mönchengladbach würden als Spielorte fungieren – mit Schwimmwettbewerben in Gelsenkirchen, Fußball in Dortmund und Hockey in Mönchengladbach. Allerdings sind die aktuellen Verkehrsverbindungen unzureichend: 95 Prozent der in Köln untergebrachten Athleten hätten Schwierigkeiten, die Wettkampfstätten innerhalb einer Stunde zu erreichen.

Der Erfolg der Bewerbung hängt von schnellen Verbesserungen im Verkehrsnetz und einer engen regionalen Kooperation ab. Ohne beides bleiben die Spiele 2036 in weiter Ferne. Bislang bleibt der Plan ehrgeizig, aber unausgereift – während die Zeit und die Mittel knapp werden.