Reul fordert härtere Strafen nach Pyro-Angriffen in Bielefelds Stadion

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Ein Stadion mit Flutlicht, Eisengittern, Zuschauern, stehenden Personen, Werbetafeln, Anzeigetafeln, Sicherheitskameras, Fahnen und Dekorationen.

Reul fordert härtere Strafen nach Pyro-Angriffen in Bielefelds Stadion

Teaser: Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat die geplanten Verschärfungen der Sicherheitsvorkehrungen in Fußballstadien durch die Innenministerkonferenz verteidigt. "Wir haben Stadionbündnisse geschlossen und zahlreiche Maßnahmen vorbereitet – und dennoch erleben wir weiterhin Szenen wie am vergangenen Wochenende", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochsausgabe). "In Bielefeld wurden während des Spiels gegen Münster Raketen aus dem Fanblock aufs Spielfeld abgeschossen. [...]"

Veröffentlichungsdatum: 2. Dezember 2025, 23:01 Uhr

Stichwörter: Kriminalität und Justiz, Sport, Fußball

Artikel: Die Debatte über strengere Sicherheitsvorkehrungen in Fußballstadien hat vor der Innenministerkonferenz an Fahrt aufgenommen. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) verteidigte die Pläne für verschärfte Maßnahmen und warf den Vereinen vor, die anhaltenden Probleme nicht in den Griff zu bekommen. Unterdessen zweifelte Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) daran, ob personalisierte Tickets die Gewalt tatsächlich eindämmen würden.

Reul kritisierte die Duldung gefährlichen Verhaltens, darunter Pyrotechnik und offenes Feuer auf den Rängen. Solche Vorfälle seien inakzeptabel, selbst wenn sie als Teil der Fankultur verharmlost würden, betonte er. Seine Äußerungen folgten auf ein jüngstes Spiel in Bielefeld, bei dem während der Partie gegen Münster Leuchtraketen aufs Spielfeld gefeuert worden waren.

Der Dissens zwischen Reul und Maier zeigt die unterschiedlichen Ansätze in der Stadionpolitik: Während Reul auf strengere Kontrollen pocht, setzt Maier auf systemische Verbesserungen. Die Beschlüsse der Innenministerkonferenz werden zeigen, welche Maßnahmen schließlich umgesetzt werden.