SB91 fällt in Dormagen weg: Köln streicht Förderung für wichtige Busverbindung

SB91 fällt in Dormagen weg: Köln streicht Förderung für wichtige Busverbindung
Die Expressbuslinie SB91, die seit 2020 Dormagen mit Hürth und Brühl verbindet, wird ab dem 14. Dezember nicht mehr in Dormagen halten. Hintergrund ist die Haushaltssperre der Stadt Köln, die ihre jährliche Förderung um 283.000 Euro gekürzt hat. Beide betroffene Bürgermeister haben nun zugesagt, eine Lösung zu finden und die wichtige Verbindung wiederherzustellen.
Der Kölner Stadtrat hatte angekündigt, die finanzielle Unterstützung für die Linie SB91 zu reduzieren, woraufhin die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) gezwungen war, die Strecke zu verkürzen. Künftig endet der Bus in Sinnersdorf Feld und fährt nicht mehr bis Dormagen weiter. Bürgermeister Erik Lierenfeld bedauerte zwar die Haushaltssperre, versprach aber, sich Anfang 2026 der Angelegenheit anzunehmen.
Torsten Burmester, seit dem 1. November Kölner Oberbürgermeister, hatte bereits im Wahlkampf versprochen, die Kürzungen rückgängig zu machen, falls er gewählt werde. Bei der Stichwahl am 28. September setzte er sich mit 53,5 Prozent der Stimmen gegen die Grüne Berivan Aymaz durch. In seinen ersten Reden bekräftigte Burmester, die Förderung der SB91 im Rahmen seiner Pläne zur Modernisierung von Verkehr und Wohnungsbau wiederaufnehmen zu wollen.
Die Stadt Dormagen hat bereits zugesagt, ihre finanzielle Unterstützung in Höhe von etwa 239.000 Euro jährlich aufrechtzuerhalten. Lierenfeld und Burmester wollen im kommenden Frühjahr in Dormagen zusammenkommen, um über die Wiederherstellung der vollständigen Strecke zu beraten. Dabei soll es auch um eine engere Zusammenarbeit bei regionalen Verkehrsprojekten und grenzüberschreitenden Vorhaben gehen.
Mit der Streichung der SB91 verliert Dormagen ab Mitte Dezember die direkte Anbindung an Hürth und Brühl. Beide Städte haben sich bereit erklärt, gemeinsam nach einer Finanzierungslösung zu suchen. Der neue Kölner Oberbürgermeister hat dem Thema Priorität eingeräumt. Eine endgültige Entscheidung wird nach dem Treffen Anfang 2026 erwartet.

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