Tradition am Jahresende Besuch der kleinen Könige

Tradition am Jahresende Besuch der kleinen Könige
Tradition zum Jahresende Besuch der kleinen Könige
Vorschau Sternsingerinnen und Sternsinger aus den verschiedenen Meerbuscher Kirchengemeinden waren in dieser Woche zu Gast bei Bürgermeister Christian Bommers.
20. Dezember 2025, 09:55 Uhr
Die Aktion Dreikönigssingen – das größte Kinderhilfsprojekt der Welt – hat das Motto für ihre Kampagne 2026 bekannt gegeben: „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“. Im Fokus steht die Unterstützung von Kindern in Bangladesch, wo Millionen weiterhin gefährlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind. Jeden Januar ziehen junge Sternsinger von Haus zu Haus, um Spenden für benachteiligte Kinder weltweit zu sammeln.
Rund 300.000 Sternsinger aus den 27 deutschen Diözesen werden an der Kampagne 2026 teilnehmen. Bei der Tradition verkleiden sich Kinder als die Heiligen Drei Könige, singen Lieder und sammeln um den 6. Januar Spenden. Lokale Persönlichkeiten wie Meerbuschs Bürgermeister Christian Bommers empfangen die jungen Sänger regelmäßig zu Veranstaltungen, etwa beim jährlichen Treffen in der Alten Schatzkammer.
In Bangladesch arbeiten schätzungsweise 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche täglich, davon 1,1 Millionen unter gefährlichen oder ausbeuterischen Bedingungen. Vor-Ort-Partner setzen sich für Veränderungen ein: Die Abdur Rashid Khan Thakur Foundation (ARKTF) in Jessore rettet Kinder aus ausbeuterischer Arbeit und ermöglicht ihnen den Schulbesuch. Caritas Bangladesch im Norden des Landes bietet indigenen Kindern aus armen Familien Bildung und klärt Eltern über die Risiken von Kinderarbeit auf. Bürgermeister Bommers betonte das Engagement der Sternsinger, die sich für Kinder in Armut einsetzen und Einsamen Trost spenden. Die Kampagnengelder fließen direkt in diese Projekte in Bangladesch.
Die Sternsinger-Aktion 2026 wird Spenden für die Befreiung von Kindern aus ausbeuterischer Arbeit und ihren Zugang zu Bildung einsetzen. Mit lokalen Partnern, die bereits aktiv sind, soll die Zahl junger Arbeiter in gefährlichen Jobs reduziert werden. Die Mittel kommen zudem langfristig benachteiligten Familien in der Region zugute.









