Tyson Furys legendärer Sieg gegen Wladimir Klitschko feiert 10. Jubiläum

Tyson Furys legendärer Sieg gegen Wladimir Klitschko feiert 10. Jubiläum

Vor zehn Jahren gelang Tyson Fury in Düsseldorf ein atemberaubender Coup, als er Wladimir Klitschko besiegte. Der britische Boxer betrat den Ring als Außenseiter mit einer Quote von 7:2, verließ ihn jedoch mit den vereinten Schwergewichtstiteln der Verbände WBA, IBF und WBO. Der Kampf ging zudem wegen eines ungewöhnlichen Streits um den Ringboden und die Hallendecke noch vor dem ersten Gong in die Geschichte ein.

Am Morgen des Kampfes hatte Peter Fury – Tyson Furys Onkel und damals sein Trainer – Bedenken bezüglich des Rings geäußert. Ihm war aufgefallen, dass der Boden ungewöhnlich weich wirkte, und eine Überprüfung förderte zwei zusätzliche Schaumstoffschichten zutage. Furys Promoter Mick Hennessy drohte mit einer Absage des Kampfes, sollte das Problem nicht behoben werden, und verwies auf mögliche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken. Nach zweistündigen Verhandlungen willigte Klitschkos Team schließlich ein, die zusätzliche Polsterung zu entfernen.

Furys Sieg brachte ihm drei Weltmeistertitel ein und beendete Klitschkos lange Herrschaft im Schwergewicht. Die Kontroverse um die Ringvorbereitung steigerte die Dramatik des Abends, doch das Ergebnis stand außer Frage: Eine neue Ära im Schwergewichtboxen hatte begonnen – mit Fury an der Spitze.