Ungewisse Zukunft: Bergisch Gladbachs Q1-Jugendzentrum vor schwerer Entscheidung

Ungewisse Zukunft: Bergisch Gladbachs Q1-Jugendzentrum vor schwerer Entscheidung
Die Zukunft des Q1-Jugendzentrums in Bergisch Gladbach bleibt ungewiss, während die Stadt über kostspielige Optionen berät. Das 73 Jahre alte Gebäude, in dem auch eine Pfadfindergruppe untergebracht ist, benötigt dringend Sanierungsarbeiten und birgt Sicherheitsrisiken. Eine endgültige Entscheidung über sein Schicksal wird nicht vor März fallen.
Die Stadtverwaltung hat zwei mögliche Wege für das marode Gebäude skizziert. Eine Option ist eine Komplettsanierung, deren Kosten auf etwa neun Millionen Euro geschätzt werden und die voraussichtlich mindestens 31 Monate dauern würde. Die Alternative sieht vor, das Gebäude vollständig aufzugeben, das Jugendzentrum umzusiedeln und kurzfristig nur die dringendsten Sicherheitsarbeiten durchzuführen.
Die evangelische Kirche, die derzeit für das Gelände verantwortlich ist, wird den Status quo bis Oktober aufrechterhalten. Unterdessen sind die Kosten einer Teilrenovierung noch unklar, doch Beamte gehen von einem Millionenaufwand aus. Beide Varianten bringen finanzielle Belastungen und langfristige Unsicherheiten mit sich.
Das Jugendamt und der Jugendhilfeausschuss werden die Vorschläge prüfen, bevor sie dem Stadtrat vorgelegt werden. Ihre Empfehlungen umfassen detaillierte Kostenberechnungen und Risikobewertungen. Die endgültige Entscheidung liegt beim Rat, der nach eingehender Prüfung der Optionen abstimmen wird.
Der Zustand des Gebäudes erfordert Handeln, doch keine der Lösungen ist ohne Herausforderungen. Entscheidet sich der Rat für eine Sanierung, wird der Prozess langwierig und teuer. Wählt er die Umsiedlung, muss das Jugendzentrum vorübergehend ein neues Zuhause finden, während die Sicherheitsarbeiten abgeschlossen werden. Das Ergebnis wird die Jugendangebote in der Region für die kommenden Jahre prägen.

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