Vollzeitjob schützt nicht vor Armut: Millionen droht Altersarmut durch sinkende Reallöhne

Vollzeitjob schützt nicht vor Armut: Millionen droht Altersarmut durch sinkende Reallöhne
Einkommensarmut bleibt in Deutschland ein drängendes Problem – Millionen Vollzeitbeschäftigte kämpfen damit, über die Runden zu kommen. Neue Zahlen zeigen tiefe regionale Unterschiede: In den östlichen Bundesländern ist der Anteil der Geringverdiener unter den Vollzeitkräften deutlich höher als im Westen. Gleichzeitig hat die steigende Inflation die Reallöhne aufgezehrt, sodass viele im Alter von Altersarmut bedroht sind.
Rund 9,2 Millionen Vollzeitbeschäftigte verdienen weniger als 3.500 Euro brutto im Monat – ein Einkommen, das Experten zufolge im Rentenalter in die Armut führen kann. Davon erhalten 4,6 Millionen sogar unter 2.750 Euro, was private Vorsorge unabdingbar macht, um spätere finanzielle Engpässe zu vermeiden. Die gesetzliche Rente ersetzt bei Über-65-Jährigen mittlerweile nur noch 53 Prozent des Bruttoeinkommens, sodass viele auf Zusatzeinnahmen oder Ersparnisse angewiesen sind.
Die Armutsgrenze in Deutschland ist zwar nominal gestiegen, doch die Inflation hat die Kaufkraft von Geringverdienern weiter geschwächt. Ohne zusätzliche private Absicherung drohen Millionen Vollzeitbeschäftigten im Rentenalter in die Armut abzurutschen. Die geplante Anhebung der Minijob-Grenze durch die Regierung könnte zwar kurzfristig Entlastung bringen – langfristige Lösungen bleiben jedoch dringend notwendig.

Wie läuft der Haushalt, was muss sich verbessern? Die Stadt Mönchengladbach im Fokus von gpaNRW
Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfungen der Kommunen in NRW durch die Kommunalprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) wurden die Prüfergebnisse und die analysierte finanzielle Situation dem Stadtrat von Mönchengladbach präsentiert.

Akquisition: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heute langwierig und schwierig. Nicht so für die Familie Leimkugel. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Ehepaars Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich dafür ein, dass die bevorstehende Pflegereform die häusliche Pflege stärkt. "Für mich ist das Wichtigste, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
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