Xavier Naidoos umstrittenes Comeback: Warum Köln trotz Protesten an den Konzerten festhält

Xavier Naidoos umstrittenes Comeback: Warum Köln trotz Protesten an den Konzerten festhält
Xavier Naidoo: Darf er ein Comeback wagen mit Eventim-Tickets?
Nach einer sechsjährigen Pause feiert Xavier Naidoo am Dienstag sein Konzert-Comeback in Köln. Doch es handelt sich dabei um kein gewöhnliches Comeback.
Xavier Naidoo kehrt im Dezember 2025 mit zwei Konzerten in Köln auf die Bühne zurück. Es sind seine ersten großen Auftritte nach einer sechsjährigen Pause. Doch die Ankündigung sorgt für Kontroversen – wegen seiner extremistischen Ansichten und juristischen Probleme in der Vergangenheit.
Die beiden Konzerte des deutschen Sängers finden am 16. und 17. Dezember in der Kölner Lanxess Arena statt. Veranstalter Marek Lieberberg verteidigt die Entscheidung und verweist auf Naidoos öffentliche Entschuldigung sowie dessen Beteuerungen, sich selbstkritisch mit der Vergangenheit auseinandergesetzt zu haben. 2022 hatte Naidoo in einem YouTube-Video Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Nationalismus abgelehnt und seine früheren Aussagen als Fehler bezeichnet.
Seine Musikkarriere steht jedoch seit Langem im Schatten von Vorwürfen wegen Hassrede. Lieder wie Marionetten oder Raus aus dem Reichstag enthalten Textpassagen, die viele als antisemitisch und verschörungsideologisch interpretieren. 2021 arbeitete er mit dem rechtsextremen Aktivisten Hannes Ostendorf zusammen – unter anderem an Titeln wie Heimat und Deutschland krempelt die Ärmel hoch. Über die Musik hinaus verbreitete Naidoo Holocaustleugnung, QAnon-Verschwörungstheorien und zeigte Sympathien für die Reichsbürgerbewegung.
Auch rechtlich wirft sein Comeback Fragen auf. Zwei laufende Verfahren wegen Volksverhetzung gegen ihn sind beim Landgericht Mannheim anhängig. Gleichzeitig fordert die jüdische Initiative Werteinitiative die Absage der Kölner Konzerte mit der Begründung, dass deren Durchführung Antisemitismus normalisiere. Naidoos Team betont indes, er konzentriere sich auf die Vorbereitung der Tour und habe sich mehrfach von früheren Kontroversen distanziert.
Die Konzerte sind für Ende 2025 geplant, doch der Widerstand wächst. Juristische Schritte und öffentliche Kritik könnten die Veranstaltungen noch beeinflussen. Bisher halten Veranstalter und Naidoo jedoch an den Plänen fest.

Sophia Hoffmann transformiert die Gastronomie mit pflanzenbasierter Küche und Mitgefühl
Für Sophia Hoffmann bedeutet vegane Ernährung mehr als nur einen Trend oder etwas aufzugeben. In ihrem Restaurant HAPPA gehen kreative Küche, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand und zeigen, wie Mitgefühl Veränderung bewirken kann.

Rund 23.000 junge Menschen wahlberechtigt Online-Wahl für Jugendparlament
Der Stadtrat von Mönchengladbach hat beschlossen, das zweite Jugendparlament durch eine Online-Wahl zu wählen. Alle jungen Menschen im Alter von 12 bis 20 Jahren mit Wohnsitz in Mönchengladbach sind wahlberechtigt.

Beginn der Bauarbeiten an den Maria Hilf-Terrassen Spatenstich für die Nachbargarage
Es tut sich etwas auf den Maria Hilf-Terrassen. Der Bau der Nachbargarage für das neue, largely traffic-calmed Wohnviertel hat begonnen.

Von Konzert-Einnahmen: Großer Spendenbetrag für Tierheim
Kurz vor Weihnachten kann das Krefelder Tierheim auf eine finanzielle Spende hoffen.







