Gänse-Import aus Polen: Warum die Preise in NRW jetzt wieder steigen

Höhere Geflügellepreisen vor dem St. Martinstag - Gänse-Import aus Polen: Warum die Preise in NRW jetzt wieder steigen

Nordrhein-Westfalen importierte im Jahr 2022 erhebliche 657 Tonnen ganze Gänse aus Polen – mit einem Gesamtwert von 1,9 Millionen Euro. Während die Verbraucher im vergangenen Jahr von sinkenden Geflügelpreisen profitierten, sind die Kosten in den letzten Monaten wieder gestiegen. 2022 beliefen sich die Gänseimporte Nordrhein-Westfalens aus Polen auf 657 Tonnen im Wert von 1,9 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Geflügelpreise für Verbraucher um 1,6 Prozent, frisches Geflügel verbilligte sich sogar um 2,1 Prozent. Doch in jüngster Zeit ziehen die Preise wieder an: Im Oktober lagen die Geflügelpreise in der Region 7,8 Prozent höher als im selben Monat des Vorjahres. Bei frischem Geflügel betrug der Anstieg im gleichen Zeitraum sogar 8,5 Prozent. Branchenexperten sind uneins, ob die Vogelgrippe in diesem Jahr zu einer Verknappung des Angebots an Gänsen und Enten führen und die Preise weiter in die Höhe treiben könnte. Die Gänseimporte Nordrhein-Westfalens aus Polen summierten sich 2022 auf 657 Tonnen mit einem Wert von 1,9 Millionen Euro. Zwar sanken die Geflügelpreise für Verbraucher im vergangenen Jahr, doch in den letzten Monaten stiegen sie wieder. Unklar bleibt, wie sich die Vogelgrippe in diesem Jahr auf das Angebot und die Preise von Gänsen und Enten auswirken wird – die Einschätzungen der Branchenexperten gehen hier auseinander.