„Gott nah“: Kirchen veranstalten erste ökumenische Tattoo-Aktionswoche in Essen

Admin User
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Statuen in der Mitte mit einem Design vorne und Tattoos im Hintergrund.

„Gott nah“: Kirchen veranstalten erste ökumenische Tattoo-Aktionswoche in Essen

Ein einzigartiges Ereignis findet diese Woche in Essen statt: Die katholische und die evangelische Kirche veranstalten gemeinsam die erste ökumenische „Tattoo-Aktionswoche“. Unter dem Motto „Gott nah“ lassen sich Teilnehmer in der Marktkirche kostenlos christlich inspirierte Tattoos stechen. Die Initiative stößt in der Öffentlichkeit sowohl auf Begeisterung als auch auf Skepsis.

Organisiert wurde die Aktion von Dirk Bußler von der Essener „Zukunftswerkstatt“, der Glauben und moderne Selbstinszenierung verbinden wollte. Alle 30 verfügbaren Tattoo-Termine waren innerhalb weniger Tage vergeben. Die Teilnehmer konnten zwischen 30 vorgegebenen Motiven wählen oder eigene Geschichten einbringen, um ein individuelles Design zu erhalten.

Die Kampagne „Gott nah“ hat Menschen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds zusammengebracht – jeder mit seinen eigenen Beweggründen. Der Erfolg der Veranstaltung deutet auf ein wachsendes Interesse hin, Tradition mit zeitgemäßen Formen der Frömmigkeit zu verbinden. Alle Beteiligten gingen mit einer bleibenden Erinnerung an ihren Glauben nach Hause – und dem Segen der Kirche.