Wolfram Weimers verschollene Gedichte aus den 90ern tauchen überraschend wieder auf

Admin User
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Ein Gedicht steht im Vordergrund, im Hintergrund eine Frau unter einem Baum mit einem sternenklaren Himmel und einem Mond.

Wolfram Weimers verschollene Gedichte aus den 90ern tauchen überraschend wieder auf

Ein längst verschollener Gedichtband des aktuellen Staatsministers für Kultur, Wolfram Weimer, ist überraschend wiederaufgetaucht. Das unter dem Titel "Kopfpilz" veröffentlichte Werk entstand in seinen frühen Zwanzigern, war dann aber scheinbar aus der Öffentlichkeit verschwunden. Kürzlich stießen zwei Podcast-Moderatoren zufällig auf die Inhalte – und die derben, jugendlichen Verse haben neues Interesse an Weimers frühem Schaffen geweckt.

Wolfram Weimer, heute eine einflussreiche politische Persönlichkeit, hatte einst verfügt, dass seine frühen Entwürfe nach seinem Tod vernichtet werden sollten. Doch seine Gedichtsammlung aus den 1990er-Jahren, "Kopfpilz", überdauerte in irgendeiner Form. Das Buchcover zeigt drei schreiende Köpfe im Stil Edvard Munchs und deutet damit auf den rohen, ungeschliffenen Ton der Texte hin.

Das Wiederauftauchen von "Kopfpilz" gewährt einen seltenen Einblick in Weimers frühe kreative Phase. Obwohl er diese Schriften einst tilgen wollte, bietet ihr Überdauern nun einen markanten Kontrast zu seinem heutigen öffentlichen Image. Die Gedichte bleiben eine Kuriosität – sowohl wegen ihres frechen Inhalts als auch wegen ihres Platzes in der Vergangenheit des Ministers.