Eigenheimbesitzer setzen auf Solar- und Windkraft für Stromunabhängigkeit

Admin User
2 Min.
Eine Stadtansicht mit zahlreichen Gebäuden, Bäumen, einem Berg, Himmel, Strommasten, Drähten, Pflanzen und Gras.

Eigenheimbesitzer setzen auf Solar- und Windkraft für Stromunabhängigkeit

Immer mehr Hausbesitzer im Bergischen Land setzen auf eigene Stromerzeugung. Angesichts explodierender Energiepreise prüfen immer mehr Haushalte im Bergischen Land Möglichkeiten, ihren Strom selbst zu erzeugen. Sie informieren sich über Solaranlagen und kleine Windkraftanlagen – inspiriert von erfolgreichen Großprojekten in anderen Bundesländern Deutschlands. Vorreiter wie die Stadtwerke Leipzig zeigen mit großen solarthermischen Anlagen, wie nachhaltige Wärmeversorgung funktioniert. Seit 2023 speisen sie Wärme in Gebäude ein, darunter Teile des Leipziger Fernwärmenetzes. Unternehmen wie KWB und AKOTEC bieten ähnliche Lösungen für Gewerbe- und Wohngebäude an und ermöglichen so die umweltfreundliche Wärmegewinnung aus Sonnenenergie. Wer über ausreichend Freifläche verfügt, kann mit Kleinwindanlagen Windkraft in Strom umwandeln. Solarthermieanlagen wiederum erzeugen je nach Standort jährlich etwa 700 bis 1.200 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt Leistung. Pro Kilowatt Solarleistung werden rund zehn Quadratmeter Dachfläche benötigt, idealerweise mit Südausrichtung und 45 Grad Neigung – doch auch andere Ausrichtungen erreichen noch hohe Wirkungsgrade. Die Installation solcher Systeme bringt nicht nur finanzielle Vorteile, sondern macht Haushalte unabhängiger von großen Stromversorgern. Überschüssiger Strom lässt sich ins öffentliche Netz einspeisen, wobei staatliche Förderungen und garantierte Einspeisevergütungen die Investition attraktiv machen. Alternativ können Dachflächen an Dritte verpacht werden, die dort Solarmodule installieren. Besonders die Solarthermie kann die Heizkosten deutlich senken, indem sie Sonnenlicht in Wärme für die Raumheizung umwandelt. Angesichts weiter steigender Strompreise dürften immer mehr Hausbesitzer im Bergischen Land auf diese nachhaltigen und kostensparenden Alternativen setzen.