SEG verkauft altes Sportfeld Oberburg - Weg frei für geplante Hängebrücken nach Schloss Burg

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Ein altes Bild einer Hängebrücke mit einem schwarzen Laternenmast vorne unten und einem Baum in der rechten Ecke.

SEG verkauft altes Sportfeld Oberburg - Weg frei für geplante Hängebrücken nach Schloss Burg

SEG verkauft altes Sportgelände in Oberburg – Weg frei für geplante Hängebrücken zu Schloss Burg

Burg an der Wupper – Ein wegweisender Schritt für ein spektakuläres Tourismusprojekt im Bergischen Land ist getan: Die Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) verkauft das ehemalige Sportgelände an der Talsperrenstraße in Oberburg an die Eberhardt-Unternehmensgruppe. Das Grundstück bildet eine zentrale Grundlage für den Bau einer rund 280 Meter langen und 70 Meter hohen Hängebrücke bei Schloss Burg.

Die Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) hat ein ehemaliges Sportareal an der Talsperrenstraße in Oberburg an die Eberhardt-Gruppe veräußert. Das Gelände soll als Fundament für eine neue Touristenattraktion dienen: eine 280 Meter lange Hängebrücke in der Nähe von Schloss Burg. Investor Günter Eberhardt plant, die Fläche zu einem zentralen Anziehungspunkt für Besucher auszubauen.

Der Verkauf wurde im Oktober in einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Stadtplanung und digitale Infrastruktur politisch abgesegnet. SEG-Geschäftsführerin Julia Kunz begrüßte das Geschäft und betonte, es werde die Attraktivität des Schloss-Burg-Bereichs steigern. Allerdings ist der Kaufvertrag an strenge Auflagen geknüpft: Er tritt erst in Kraft, sobald die Baugenehmigung für die geplanten Parkplätze erteilt wird.

Aktuell ist das Gelände als Grünfläche mit Sportnutzung ausgewiesen, weshalb umfangreiche städtebauliche Verfahren eingeleitet werden müssen, bevor mit dem Bau begonnen werden kann. Eberhardt hat sich verpflichtet, Parkflächen für verschiedene Fahrzeuge sowie ein Ankunftsgebäude mit Besucherinformation, Ticketverkauf und Sanitäranlagen zu errichten. Zudem soll ein öffentlicher Wanderweg die Hängebrücke mit dem ehemaligen Sportgelände verbinden. Der Investor zeigt sich optimistisch und bezeichnet das touristische Potenzial des Projekts als außergewöhnlich. Die geplante, 70 Meter hohe Brücke soll zu einem neuen Highlight der Region werden. Trotz der anstehenden Herausforderungen will Eberhardt die Planung konsequent vorantreiben.

Der Verkauf markiert den ersten Schritt zur Realisierung der neuen Hängebrücke bei Schloss Burg. Bei Genehmigung bringt das Projekt Parkmöglichkeiten, Besucherinfrastruktur und einen Wanderweg in die Region. Der Erfolg hängt nun von der Erteilung der notwendigen Baugenehmigungen und dem Abschluss der städtebaulichen Verfahren ab.