Steag Iqony erweitert Fernwärmenetz, versorgt 825.000 Haushalte

Steag Iqony-Fernwärmenetz wächst um 750 Kilometer - Steag Iqony erweitert Fernwärmenetz, versorgt 825.000 Haushalte
Steag Iqony hat die Übernahme des Fernwärmegeschäfts von Uniper abgeschlossen und damit sein Netz deutlich ausgebaut sowie seine Kapazitäten zur Versorgung von Haushalten in Bundesländern Deutschlands deutlich erhöht. Der Verkauf war von der Europäischen Kommission vorgegeben und ist Teil der deutschen Reaktion auf die Energiekrise 2022. Durch die Übernahme wächst das Netz von Steag Iqony um 750 Kilometer und erreicht damit eine Gesamtlänge von rund 2.200 Kilometer – das größte Fernwärmenetz Deutschlands. Es erstreckt sich über das Ruhrgebiet, das Saarland, das Großraum München, Hessen und Ostdeutschland. Das erweiterte Netz kann nun etwa 825.000 Haushalte in Bundesländern Deutschlands mit Wärme versorgen, wobei rund die Hälfte der Energie aus klimaneutralen Quellen stammt. Ein wichtiger Schritt für Deutschlands Ziele im Bereich erneuerbarer Energien. Zum Deal gehören auch 130 Mitarbeiter aus der Wärme-Sparte von Uniper, die künftig unter dem neuen Namen Iqony Wärme – einer Tochtergesellschaft von Steag Iqony – weiterarbeiten. Die Übernahme ist eine der Auflagen der EU-Kommission nach der Rettung von Uniper während der Energiekrise. Weitere Bedingungen umfassen den Verkauf von Teilen der konventionellen Kraftwerke des Konzerns. Mit dem Abschluss der Transaktion umfasst das Fernwärmenetz von Steag Iqony nun mehr als 2.200 Kilometer und ist damit das größte Deutschlands. Das ausgebauten Netz ermöglicht die Versorgung weiterer Haushalte mit klimafreundlicher Wärme und leistet so einen Beitrag zur Energiewende in Deutschland.

Explosion einer 180-Meter-Schornstein in der Kraftwerk Voerde
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