Arminia Bielefeld startet mit neuem Präsidenten und Rekordzahlen in eine vielversprechende Zukunft

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die mit einem Füßball spielt.

Arminia Bielefeld startet mit neuem Präsidenten und Rekordzahlen in eine vielversprechende Zukunft

Arminia Bielefeld wählt neuen Präsidenten und begrüßt erste weibliche Schatzmeisterin seit Jahrzehnten

Der Verein meldet zudem starke finanzielle Ergebnisse für die Saison 2024/25: Die Gewinne stiegen, und die Mitgliederzahl verdoppelte sich nahezu. Diese Entwicklungen leiten ein neues Kapitel für den traditionsreichen deutschen Club ein.

Im November 2025 übernahm Rainer Kobusch das Amt des Präsidenten von Rainer Schütte, der fast vier Jahre lang an der Spitze stand. Kobusch, ehemaliger internationaler Bankmanager, war zuvor bereits als Schatzmeister von Arminia tätig und hatte 2018 maßgeblich an der finanziellen Neuaufstellung des Vereins mitgewirkt.

In seiner Abschiedsrede blicke Schütte auf die schwierigen Anfangsjahre seiner Amtszeit zurück. Er räumte ein, dass die Kritik während des doppelten Abstiegs und der anschließenden sportlichen Krise berechtigt gewesen sei. Gleichzeitig rief er Mitglieder und Fans dazu auf, sich von Personen zu distanzieren, die den Verein mit Beleidigungen oder Drohungen angreifen.

Die Saison 2024/25 brachte wirtschaftliche Erfolge: Die Profifußballabteilung erzielte einen Umsatz von über 40 Millionen Euro. Arminia konnte Schulden abbauen und einen Gewinn von knapp über zwei Millionen Euro verbuchen. Auch die Mitgliederzahlen stiegen deutlich – auf fast 30.000, fast doppelt so viele wie noch vor 1,5 Jahren.

Kathrin Dahnke schrieb Geschichte, indem sie als erste Frau seit den 1980er-Jahren in den Vorstand als Schatzmeisterin gewählt wurde. Bereits in jenem Jahrzehnt hatte Arminia Bielefeld als erster Profiverein eine Präsidentin berufen und damit Barrieren durchbrochen.

Unter Kobuschs Führung geht der Verein nun mit konsolidierten Finanzen und wachsender Unterstützung in die Zukunft. Dahnkes Ernennung setzt die Tradition fort, Frauen in Schlüsselpositionen zu fördern. Gleichzeitig bleibt der Fokus auf Stabilität – nach Jahren sportlicher Herausforderungen.