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"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind - "Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

Jedes Jahr erreicht das Christkind in Bayern Zehntausende Briefe von Menschen jeden Alters. Während viele Kinder sich kleine Geschenke wünschen oder persönliche Sorgen teilen, möchten andere einfach mehr über die festliche Figur erfahren. Die Tradition reicht weit über Weihnachten hinaus – noch lange nach den Feiertagen arbeiten Ehrenamtliche daran, jede Nachricht zu beantworten.

Die an das Christkind adressierten Briefe treffen in Himmelstadt ein, wo ein Team unter der Leitung von Rosemarie Schotte die Antworten verfasst. Rund 40.000 Schreiben werden jährlich beantwortet, weitere 10.000 warten noch auf eine Rückmeldung. Anders als andere deutsche Weihnachtspostämter arbeitet diese Gruppe bis Ende März weiter.

Die Wünsche der Kinder sind vielfältig: Manche bitten um kleine Naschereien wie Schokolade, andere äußern tiefgründigere Anliegen – etwa den Wunsch nach Frieden in der Welt oder ihre eigenen gesundheitlichen Kämpfe. Viele stellen auch neugierige Fragen: Wie sieht das Christkind aus? Was macht es im Sommer? Bekommt es Hilfe von Engeln? Doch nicht nur Kinder schreiben. Auch Erwachsene, darunter sogar Gefangene, wenden sich an das Christkind, um Trost zu finden oder Einsamkeit zu teilen. Jede Nachricht – egal, von wem sie stammt – erhält eine bedachte Antwort von den Freiwilligen. Wer eine Rückmeldung möchte, kann seinen Brief an „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“ schicken. Keine andere Einrichtung in Deutschland beantwortet Christkind-Briefe außerhalb der Weihnachtszeit – das macht das bayerische Engagement einzigartig.

Das Christkind-Postamt in Himmelstadt bleibt noch Monate nach den Festtagen aktiv. Die Ehrenamtlichen sorgen dafür, dass jeder Brief – ob von einem Kind, das sich ein kleines Geschenk erhofft, oder von einem Erwachsenen, der Verbindung sucht – eine persönliche Antwort erhält. Die Tradition bietet so auch lange nach dem Dezember eine kleine, aber bedeutungsvolle Möglichkeit, gehört zu werden.

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