Deutsche Autobauer drängen auf engere China-Kooperation trotz EU-Handelsbarrieren

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Ein Mercedes-Benz-Fahrzeug fährt auf der Straße neben einem anderen Fahrzeug.

Automobilhersteller fordern engere Zusammenarbeit mit China - Deutsche Autobauer drängen auf engere China-Kooperation trotz EU-Handelsbarrieren

Autobauer fordern engere Zusammenarbeit mit China

Autobauer fordern engere Zusammenarbeit mit China

  1. Dezember 2025, 11:05 Uhr

Die deutsche Automobilindustrie drängt auf eine stärkere Anbindung an China, während Außenminister Johann Wadephul (CDU) sich auf einen bevorstehenden Besuch in das Land vorbereitet. Die Branche warnt, dass aktuelle EU-Handelsbarrieren und Lieferkettenstörungen ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Führende Vertreter betonen die Notwendigkeit eines offenen Dialogs, um die langfristige Stabilität des Marktes zu sichern.

Der chinesische Markt bleibt für die deutschen Autohersteller von zentraler Bedeutung – doch diese sehen sich zunehmend unter Druck durch EU-Importbeschränkungen und geplante Vorgaben zu europäischen Komponentenanteilen. Volkswagen, Mercedes und andere große Marken haben Mühe, im Bereich der Elektrofahrzeuge mitzuhalten, wo chinesische Konkurrenten wie BYD und Chery rasant in Europa expandieren.

Der Vorstoß für eine vertiefte Kooperation erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem deutsche Autobauer ihren Marktanteil in China verteidigen müssen, während sie gleichzeitig die EU-Handelspolitik navigieren. Angesichts des Vormarsches chinesischer Marken in Europa argumentieren Branchenvertreter, dass Zusammenarbeit – und nicht Konfrontation – entscheidend sein werde. Das Ergebnis von Wadephuls Reise könnte die künftigen Handelsbeziehungen und die globale Wettbewerbsfähigkeit des Sektors prägen.